ZU GAST BEI HEIDIS TANZTREFF

L. Schiller, T. Meier

Wie benehme ich mich? Was sollte ich tun, was nicht?

– im Unterricht bei „Mr. Knigge“

Völlig durchgefroren, nach dem Weg vom NG bis zu Heidi’s Tanztreff am 02.02.2012, konnten wir endlich erfreut die Räumlichkeiten der Tanzschule betreten. Es stand uns ein Kurs namens „Mr. Knigge“ an, aber irgendwie wusste keiner was „Knigge“ denn überhaupt ist. Somit wurde jeder Sitzgruppe ein Blatt und ein Stift zum Ideensammeln gegeben. Da es kein „Falsch“ gibt, sondern nur ein „Etwas anders“, war natürlich keine der Ideen falsch. Selbst die sehr originelle Idee, dass „Knigge“ ein Tanz sei bei dem man einknicken müsse (-> Wir waren ja in einer Tanzschule), war nur etwas abwegig. Nachdem dann alle Ideen genannt waren, wurden wir aufgeklärt was „Knigge“ denn überhaupt ist: Benimmregeln, also wie man sich richtig zu verhalten hat. Hört sich einfach an, ist es aber gar nicht! Jedes Land hat seine eigenen Sitten und Bräuche. Wenn man in China nach dem Essen nicht rülpst, ist dies unhöflich und bedeutet den anderen Leuten es habe nicht geschmeckt, in Deutschland eine Geste der Unhöflichkeit. Selbst in einem Land können die „Knigge-Regeln“ von Bundesland, zu Bundesland variieren.

Nachdem uns dann unser Coach klar gemacht hat, dass unser Grundwissen über Benehmen so gut wie Nichts war, haben wir uns alle in einem Halbkreis aufgestellt und jeder ihm freundlich die Hand gereicht, mit dem Ergebnis, dass keiner richtig die Hand geben konnte, wirklich beschämend! Also schnell Mal ein Grundkurs übers Hände geben mit dem Versuchskaninchen Leul, der uns gleich gezeigt hat, wie es nicht geht!

Wir haben noch weitere Themen oberflächlich behandelt, wie z.B. das Essen, was darf man mit den Fingern essen? Was nicht? Wer es nicht weiß: Man darf Kleingeflügel, wie Wachteln mit den Fingern essen und Austern schlürfen. Sogar Fastfood wie ein Döner oder Hamburger, muss nach den „Knigge-Regeln“ mit Messer und Gabel zu sich genommen werden. Wohin mit der Serviette nach dem Gebrauch? Wen begrüßt man als ersten, die arme alte Oma, die auf dem Land wohnt oder den Landpfarrer? Solche Fragen haben uns 2 Stunden lang auf Trapp gehalten. Nachdem diese 2, zwar nicht sehr bewegungsreichen, dafür aber lustigen Stunden beendet waren, konnte jeder nach Hause gehen, bis auf die paar armen Schüler, die noch eine AG oder Nachhilfe hatten. Wir freuten uns schon auf den nächsten Kurs „Videoclip-Dancing“.

Die Moderne Art zu tanzen

– Eine Trainingsstunde „Videoclip – Dancing“ für unsere Klasse!

Nach der erfolgreichen ersten Aktion „Mr. Knigge“ (siehe oben), machten wir, die 8c, uns knapp eine Woche später am 07.02.2012 erneut auf den Weg zu der Tanzschule „Heidi’s Tanztreff“ in Rüsselsheim. Jedoch waren Wir dieses Mal sportlicher gekleidet und jeder schleppte literweise Wasser mit sich, denn nun würden wir, anders wie bei dem Termin zuvor, auch selbst in Aktion treten! Und so war es auch: Kaum waren alle 28 Schüler und natürlich auch unser Lehrer (mit Kamera!) im großen Tanzsaal versammelt, folgte eine schnelle Begrüßung und los ging es!

Wir begannen mit der Aufwärmung (Jeder Sportler weiß ja, wie wichtig das ist!). Dann lernten wir auch schon den ersten Teil unserer Choreographie kennen, die wir über die 2 Stunden hinweg, die wir dort verbrachten, vervollständigen würden. NOCH kam jeder Schüler sehr gut mit und auch der Tanzlehrer, der dort selber aktiv Kurse leitet und heute für uns verantwortlich war, korrigierte uns immer wieder, gab uns Tipps und war sehr ausdauernd.

Wir lernten viele neue Schritte, die aber im Großen und Ganzen nicht allzu kompliziert und somit schnell zu verstehen und auszuführen waren. Der Spaß kam bei all der Anstrengung natürlich auch nicht zu kurz, denn der Tanzlehrer war in seiner Gestik und Mimik sehr witzig und in den (kurzen) Verschnaufpausen hatte man Zeit mit dem Freund oder der Freundin zu reden.

Nach, ich denke ca. 1 – 1 ½ Stunden hatten wir unsere Choreo komplett fertig. Sie enthielt einzelne tänzerische „Abschnitte“, ging jedoch nahtlos ineinander über. So folgte nach einem einfachen langsamen Teil, und einem mit einem Partner auch „Jumpstyle“, was, wie ich denke, den meisten den größten Spaß gemacht hat!

Als wir dann eine längere Pause, vor dem großen Finale mit unserer vollständigen Choreo hatten, gab es auch einige „Solo-Einlagen“, sowohl von Schülern, als auch von dem Tanzlehrer.

Offiziell endete der Workshop „Videoclip – Dancing“ mit unserem vollständigen Tanz (auf der nicht verlangsamten Remixversion) und einem großen Applaus für/(von) alle(n) Beteiligten!

Naja, und Inoffiziell endete der Workshop glaube ich zwei Tage später, als wir uns im Unterricht die von unserem Lehrer aufgenommen Tanzvideos nochmal anschauten und vor Lachen fast von den Drehstühlen fielen! 😉