Ausflug der Medien-AG zum ZDF

F. Schlicke

Wie sieht ein Filmstudio von innen aus?
Wie viel kostet eine Folge “Hallo Deutschland?“?
Und wie viel Arbeit steckt eigentlich hinter einer Fernsehsendung?

All diese und noch viele weitere Fragen wurden zwölf interessierten Mitgliedern der Medien-AG am vergangenen Dienstag, den 27.11. bei einem Besuch des ZDF-Sendezentrums in Mainz beantwortet.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichte die Gruppe mit einer halben Stunde Verspätung das Ziel. Glücklicherweise zeigte man sich dort jedoch kulant und die Führung konnte wie geplant stattfinden.

Zuerst besichtigten die Schüler einen Regieraum, in welchem bei Live-Übertragungen mit Hochdruck gearbeitet wird. Es wird geschnitten, beleuchtet, mit Text unterlegt, und für einen guten Ton gesorgt. Ohne die Regie wäre keine Sendung möglich.

Als nächstes lernte die Gruppe das größte Aufnahmestudio des ZDF kennen. Hier werden “Drehscheibe” und “Hallo Deutschland” gedreht. Auch Fußballanalysen wie „Das aktuelle Sportstudio“ stammen aus diesem Studio. Als besonderes Highlight trafen die Kinder hier auf den ehemaligen Logo-Moderatoren Tim Niedernolte, welcher sich Zeit für ein kleines Gespräch und ein Foto mit den Schülern nahm.

Nach der circa einstündigen Führung, während der die Kinder auch mit einem Greenscreen experimentieren und die Kulissen für verschiedenste Sendungen begutachten durften, war es Zeit für ein Gespräch mit Wulf Schmiese, Redaktionsleiter des „heute-journal“. Auf seinen spannenden Vortrag folgte eine offene Fragerunde, welche die medienengagierten Schüler selbstverständlich voll ausnutzten. Geduldig erzählte er von seiner Karriere, erst bei der Zeitung, dann beim Fernsehen, über die Zukunft der Medien und die Arbeit des ZDF rund um die Welt.

Mit einem abschließenden Gruppenbild fand die Führung schließlich ihr Ende. Alle Teilnehmer, ob Klasse acht oder ehemalig, fanden den Tag interessant und gelungen und es gab niemanden, der nichts Neues mitgenommen hätte.

Ein besonderer Dank gilt auch Herrn Tobias Schwarz und Herrn Hundt, die die Gruppe begleitet haben.