Briefe von Schüler:innen des Neuen Gymnasium beim hessischen Schreibwettbewerb prämiert

L. Jung

„Freiheit … Es ist ein unglaublich glückliches Gefühl“: Zwei Briefe von Schüler:innen des Neuen Gymnasium werden beim hessischen Schreibwettbewerb prämiert

Als die Stiftung Handschrift im Sommer 2021 zum vierten Mal zu ihrem Schülerschreibwettbewerb aufrief, war niemandem klar, welche Brisanz das Thema „Freiheit“ zum Zeitpunkt der Preisverleihung haben würde. Die teilnehmenden Schüler:innen verfassten zu diesem Thema Briefe und konnten sich inspirieren lassen von Fragen wie „Was bedeutet Freiheit für dich?“, „Wann fühlst du dich richtig frei?“, „Wie definierst du Freiheit?“ Daraufhin erreichten im Herbst 9.500 Briefe die Fachjury – rund 2.500 mehr als im Jahr zuvor. Am Neuen Gymnasium haben die Klassen 6b, 6c, 6d und 7c mit ihren Deutschlehrerinnen Frau Müller und Frau Jung teilgenommen.
Aus den über 9.500 handgeschriebenen Briefen von hessischen Schüler:innen zum Thema „Freiheit“ wurden die 100 besten Briefe von Kultusminister Alexander Lorz prämiert und als Buch gedruckt.
Gleich zwei Prämierte gehen auf das Neue Gymnasium: Emily Jolie Lorenz (6c) und Jonas Dinges (7c)
In seiner Ansprache bei der digitalen Preisverleihung ging Kultusminister Lorz auf die Bedeutung des Schreibens mit der Hand ein: „Die Handschrift ist eine unserer grundlegenden Kulturtechniken und individuelles Markenzeichen eines jeden Menschen. Wer einen Brief schreibt, transportiert eine Wertschätzung für den Empfänger, die eine Nachricht in den sozialen Medien nicht vermitteln kann.“
Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass durch die Entwicklung einer flüssigen und lesbaren Handschrift kognitive Prozesse im Gehirn angeregt werden. Gleichzeitig werden Kreativität und Individualität gefördert.
Dass sie sich auch im digitalen Zeitalter durch Handschrift ausdrücken können, haben die Teilnehmenden mit ihren kreativen Briefen deutlich gemacht!
Das Neue Gymnasium gratuliert Emily und Jonas herzlich zu dieser Auszeichnung!